Das besondere an der Kirche ist die halbkreisförmige Sitzordnung. Zweigeschossige Holzemporen, die das Innere derart umziehen, dass der Mittelraum den Grundriss eines langgestreckten Achtecks erhält, machen den Raum zu einer der schönsten Kirchen im Landkreis. Das älteste Gebäude im Dorf ist die Kirche. Der romanische Westturm sowie der Taufstein im Inneren ( Anfang 13. Jahrhundert ) gehören dabei zum ältesten Teil der Kirche. Die helle Glocke ( 65 cm Durchmesser ) entstammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts.
Beim Läuten hielt der Bauer auf dem Felde inne und sprach ein Gebet. Bis heute schallt der gleiche Klang des 13. Jahrhunderts durch das Dorf und wer dann bei diesem Klang das Vaterunser betet, spricht die gleichen Worte wie damals. Barockkirchen des Ohrekreises. An der Ostseite ist die Kanzel zwischen mächtigen Säulen eingebaut, zur Westseite findet man den ehemaligen Herrschaftsstuhl.
Baugeschichte: An den romanischen Westturm ist 1708 ein neues Schiff angebaut worden. 1890 wurde die Ziegeldeckung von Kirche und Tunn durch Schiefer ersetzt.
Baubeschreibung: Lage. Mitten im Dorf auf dem Friedhof; den auf der Ostseite noch die ahe niedrige Bruchsteinmauer, mit Sandsteinplatten abgedeckt, begrenzt. Einfriedung auf den anderen Seiten durch Hecke und moderne Mauem mit Zementputz.
Grundriß: Zweiteilig aus Schiff mit eingezogenem, quergestelltem Westturm.
Werkstoff: Turm und Schiff aus Bruchsteinputzbauten. Schieferdach in englischer Deckung, im Osten des Schiffs Krüppelwalm, auf dem Turm ein spitzer sechsseitiger Helm.
Schiff: Symmetrisch gebaut. Die beiden Eingangstüren liegen sich gegenüber in den westlichen Achsen der Nord- und Südwand.
Inneres: Zweigeschossige Holzemporen, die das Innere derart umziehen, das der Mittelraum den Grundriss eines langestreckten Achtecks erhält, machen den Raum zu einer der schönsten Barockkirchen des Kreises.
An der Ostseite ist die Kanzel zwischen mächtigen Säulen, an der Westseite der ehemaligen Herrschaftsstuhl eingebaut. Außen in der SO-Ecke des Schilfes die Sakristei.